„Kinder sollen so unbeschwert wie möglich aufwachsen. Auch wenn sie chronisch krank sind und Diabetes haben. Deswegen tun wir alles, damit sie und ihre Eltern bestmöglich informiert und versorgt werden. Dabei können auch Gesundheits-Apps helfen. Wenn sie das Leben der kleinen Patientinnen und Patienten erleichtern, sollen die Krankenkassen dafür künftig die Kosten übernehmen.“
Prof. Dr. Otmar D. Wiestler
Präsident Helmholtz-Gemeinschaft
„Mein Anspruch an die Wissenschaft ist es, der Gesellschaft konkrete Lösungen für drängende Probleme zu bieten. Typ-1-Diabetes als Stoffwechselerkrankung mit fast 350.000 Betroffenen in Deutschland und wachsenden Fallzahlen ist definitiv ein solches Problem. Die Gesundheit gerade der vielen betroffenen Kinder muss es uns wert sein, mit ganzer Kraft daran zu arbeiten, dass eine Welt ohne Typ-1-Diabetes Realität wird.“
Melanie Huml
Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege
„Als Schirmherrin der Freder1k- und der Fr1da-Studie zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes im Kindesalter ist es mein Ziel, Eltern stärker für Typ-1-Diabetes zu sensibilisieren. Denn eine frühe Diagnose und die rechtzeitige Behandlung beugen der Entwicklung schwerwiegender Komplikationen des Diabetes vor.“
Prof. Dr. med. Monika Kellerer
Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
„Typ-1-Diabetes betrifft nicht nur das Kind, sondern die ganze Familie. Die DDG setzt sich für eine bessere Prävention, Behandlung und Erforschung dieser Erkrankung und für eine Welt ohne Diabetes ein!“
Prof. Dr. Thomas Danne
Chefarzt Diabetologie, Endokrinologie und Allgemeine Pädiatrie und klinische Forschung am Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover
„Technologische Neuentwicklungen in der Diabetestherapie wie zum Beispiel die kontinuierliche Glukosemessung oder moderne Pumpen können gerade junge Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes enorm entlasten. Der Königsweg bleibt aber natürlich, eine wirksame Methode zur Prävention zu finden, damit die Erkrankung gar nicht erst entsteht. Darum arbeite ich daran mit, eine Welt ohne Typ-1-Diabetes möglich zu machen.“
Dr. Eva-Maria Stange
Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst im Freistaat Sachsen
„Als Schirmherrin der Freder1k-Studie in Sachsen liegt mir das Thema Typ-1-Diabetes sehr am Herzen. Ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung bereits bei Babys frühzeitig festzustellen, eröffnet die Möglichkeit an Präventionsstudien teilzunehmen und sensibilisiert die Eltern, die Symptome im Zweifelsfall schneller zu erkennen.“
Prof. Dr. Michael Roden und Prof. Dr. Martin Hrabé de Angelis
Vorstände des Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD)
„Im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung arbeiten Grundlagenforscher, Kliniker und Versorgungsforscher deutschlandweit eng zusammen, um Diabetes besser vorbeugen und behandeln zu können. Neben den Forschungsarbeiten zum Typ-2-Diabetes widmen wir uns der Früherkennung und Prävention zum Typ-1-Diabetes, der Frage, wie defekte Betazellen ersetzt werden können und untersuchen in einer großen Studie, wie Folgeerkrankungen besser verhindert werden können. In den zehn Jahren unseres Bestehens konnten wir schon wichtige Ergebnisse erzielen, an denen wir intensiv weiterarbeiten. Zusätzlich zu den wichtigen Forschungsarbeiten ist es uns ein Anliegen und eine Aufgabe, über Diabetes zu sprechen und die Menschen über Diabetes und Möglichkeiten der Prävention und Therapie zu informieren.“
Martin Litsch
Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes
„Als Krankenkasse wünschen wir uns für unsere jüngsten Versicherten, den Kindern, dass die Forschung bald einen Durchbruch erfährt und Kinder vor der Entwicklung von Typ-1-Diabetes geschützt werden können.“
Ulrike Koller
Leitung Diabetesinformationsdienst
„Durch meine Arbeit beim Diabetesinformationsdienst erlebe ich, dass über die chronische Erkrankung Typ-1-Diabetes noch viel Unwissen und Unsicherheit herrschen. Es ist an der Zeit, dass verstärkt darüber gesprochen und aufgeklärt wird, denn die Fallzahlen steigen jedes Jahr. Die Menschen müssen besser darüber informiert werden, welche Möglichkeiten der Früherkennung und Behandlung es gibt.“
Prof. Dr. Karin Lange
Fachpsychologin Diabetes der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
„Fast 100 Jahre lang hat Insulin viele Menschenleben gerettet – nun ist es an der Zeit, dass wir alle aktiv werden, damit zukünftig kein Kind mehr auf Insulin angewiesen ist. Lasst uns darüber reden, wie wir 1 verhindern können."
Prof. Dr. med. Reinhard Berner
Klinikdirektor Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden
„Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die häufig bereits im frühen Kindesalter auftritt und die Betroffenen dann ein Leben lang begleitet. Die Diagnose bedeutet nicht nur einen Einschnitt für die jungen Patientinnen und Patienten, sondern auch für Eltern und Geschwister. Als Mediziner halte ich es für sehr wichtig, dass die ganze Familie kompetent und sensibel in der Umstellung ihres Alltags begleitet wird. Mit der Studie „POInT“ möchten wir auch dazu beitragen, das grundsätzliche Verständnis der Entstehung von Krankheiten zu verbessern, die ihren Ausgangspunkt in der frühen Kindheit nehmen und lebenslang Auswirkungen haben.“
Dr. med. Peter Achenbach
Stv. Direktor des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München
„Schwere metabolische Entgleisungen bei klinischer Manifestation des Typ-1-Diabetes mit zum Teil dramatischen Folgen für die Betroffenen können heute durch Früherkennung der Erkrankung verhindert werden. Es wäre deshalb ein bedeutender Fortschritt, wenn Untersuchungen zur Frühdiagnose des Typ-1-Diabetes in Zukunft als Krankenkassenleistung ermöglicht würden.“
Nicole Mattig-Fabian
Geschäftsführerin diabetesDE
„Als Gesundheitsorganisation für Menschen mit Diabetes, deren Angehörige und Risikopatienten sind wir eine wichtige Anlaufstelle für alle Betroffenen. Dabei erlebe ich, dass Kinder mit Typ-1-Diabetes immer wieder unter Beweis stellen, dass sie ihr Leben mit dieser chronischen Erkrankung großartig meistern und sich nicht aufhalten lassen. Das erfordert viel Verantwortungsbewusstsein und Disziplin. Diesen Kindern gehört deshalb mein größter Respekt.“
Prof. Dr. Matthias Tschöp
Wissenschaftlicher Geschäftsführer Helmholtz Zentrum München
„Typ-1-Diabetes betrifft jedes Jahr immer mehr Kinder, und in den meisten Fällen werden die Familien von der Diagnose eiskalt überrascht. Besonders gravierend sind jene Fälle, die mit einer gefährlichen Ketoazidose ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil die ersten Symptome unerkannt geblieben sind. Die Früherkennungsstudien Freder1k, Fr1da und Fr1dolin greifen genau hier an. Sie ermöglichen die rechtzeitige Sensibilisierung und Schulung der Eltern und können dadurch dazu beitragen, solche lebensgefährlichen Stoffwechselentgleisungen zu vermeiden.“
Dr. med. Martin Lang
Landesvorsitzender Bayern des Berufsverbands für Kinder und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
„Die Früherkennung und Frühintervention der Diabeteserkrankung hat in den letzten zwei Jahren in Bayern einen enormen Fortschritt erreicht. Auch in meiner Praxis hat sich dank der Studie „Fr1da“ die Kompetenz für die ambulante Diabetesbegleitung merklich verbessert.“
Dr. med. Katharina Warncke
Oberärztin der Kinderendokrinologie und der Kinderdiabetologie am Klinikum rechts der Isar
„Früherkennung bei Typ 1 Diabetes bedeutet weniger Komplikationen bei Manifestation, eine Erleichterung bei der Einstellung und häufig weniger Probleme im langfristigen Verlauf. Bessere Blutzuckerwerte, geringere psychische Belastung durch frühes Wissen und Behandlung erleichtern einen stressfreien Start in das Leben mit dieser chronischen Erkrankung.“
Prof. Dr. med. Anette Ziegler
Direktorin des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München
„Die Forschung, die ich mit meinen Kolleginnen und –kollegen betreibe, hat sich ein Ziel klar auf die Fahnen geschrieben: die Versorgung von Menschen mit Typ-1-Diabetes durch Früherkennung zu verbessern und die Entstehung der Krankheit in Zukunft zu verhindern. Wir arbeiten für eine Welt ohne Typ-1-Diabetes.“
Günter Nuber
Chefredakteur des Diabetes Journal
„Ich kenne sehr viele Menschen mit Typ-1-Diabetes und alle haben oder hatten im Alltag zu tun mit Irrtümern, Missverständnissen, Unverständnis. Wer die Möglichkeit hat, viele Menschen medial zu erreichen, der hat auch eine Verpflichtung – deshalb unterstütze ich die Dialog-Kampagne LASST UNS ÜBER 1 REDEN.“
Dr. med. Désirée Dunstheimer
Leitende Oberärztin und pädiatrische Endokrinologin und Diabetologin, Universitätsklinikum Augsburg
"Ich betreue und behandle seit knapp 20 Jahren Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1. Die technische Weiterentwicklung, insbesondere in den letzten fünf Jahren, hat unseren Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 und deren Familien das Leben bereits enorm leichter gemacht. Ebenso großartig sehe ich die Fortschritte in der Früherkennung und den damit verbundenen Präventionsstudien. Eine Welt ohne Typ-1-Diabetes - dies ist die Vision, ein langer Weg, aber die ersten Schritte sind getan!"
Prof. Dr. Andreas Neu
Oberarzt der Diabetes-Ambulanz, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen
„Der kontinuierliche Anstieg und die Verdopplung der Neuerkrankungsrate an Typ-1-Diabetes im Kindes-und Jugendalter in den letzten 20 Jahren sind dramatische Entwicklungen. Einen Diabetes bei Heranwachsenden zu erkennen, ist einfach, wenn man über die Symptome wie vermehrtes Trinken und häufiges Wasserlassen Bescheid weiß. Deshalb ist es wichtig, über den Typ-1-Diabetes zu reden. Jede und jeder kann damit konfrontiert werden.“
Prof. Dr. med. Joerg Hasford
Vorsitzender des Arbeitskreises Medizinischer Ethikkommissionen in der Bundesrepublik Deutschland
„Sicherheit hat höchste Priorität bei der Erprobung neuer Therapieansätze – besonders, wenn sie für Kinder bestimmt sind. In einer klinischen Studie wird alles getan, um diese Sicherheit zu garantieren, z.B. indem die jungen Teilnehmenden ärztlich besonders intensiv betreut werden. Als Vorsitzender des Arbeitskreises Medizinischer Ethikkommissionen in der Bundesrepublik Deutschland ist es meine Aufgabe, ganz genau auf die Interessen der Probandinnen und Probanden zu achten. Gerne unterstützen meine Kolleginnen und Kollegen und ich so wichtige medizinische Vorhaben wie die Typ-1-Diabetes-Forschung.“
Prof. Dr. med. Reinhard Holl
Leiter der Forschergruppe Computerunterstütztes Qualitätsmonitoring in der Medizin (DPV- und APV-Projektgruppe)
„Lange war der Typ-1-Diabetes etwas im Schatten des häufigeren Typ-2-Diabetes gestanden. Aktuell ist jedoch sowohl die Prävention der Erkrankung als auch die Behandlung mit Insulinpumpe, kontinuierlicher Blutzuckermessung und automatisierten Closed-loop-Verfahren ein hochgradig spannendes Feld in der Diabetologie. Neben direkten Vergleichsstudien sind auch Registerdaten notwendig, welche die Auswirkung auf Menschen mit Diabetes in Deutschland verfolgen. Bestätigen sich die Studiendaten im Alltag? Haben alle Betroffenen den gleichen Zugang zu neuen Therapieformen? Nur bei wenigen Erkrankungen besteht im Moment ein so großes Potential, weitere substanzielle Verbesserungen in absehbarer Zeit zu erreichen.“
Dr. Thomas Fischbach
Präsident des Berufsverbands für Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
„Als Kinder- und Jugendarzt ist mir der Schutz der kleinen Patientinnen und Patienten außerordentlich wichtig. Gegen die chronische Erkrankung Typ-1-Diabetes gibt es zwar noch kein Heilmittel, aber Familien können dennoch etwas tun. Rechtzeitig zur Früherkennung zu gehen, kann lebensbedrohliche Folgeschäden vermeiden.“
No Comments.