Rund 7,5 Millionen Menschen sind derzeit in Deutschland von Typ-2-Diabetes betroffen und Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Im Volksmund ist Diabetes noch immer bekannt als die „Zuckerkrankheit“. Hinter der Stoffwechselerkrankung steckt jedoch mehr. Am Institut für Diabetesforschung (IDF) sowie am Institut für Diabetes und Adipositas (IDO), forscht man zur Prävention und Früherkennung sowie zu den Heilungs- und Behandlungsmöglichkeiten der verschiedenen Diabetes-Typen. Die Forschenden stellen sich in ihrem Arbeitsalltag die ganz großen Fragen – doch manchmal sind es die kleinen Fragen, die eine:n als Expert:in ins Schwitzen bringen. Gemeinsam mit dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de haben das IDF und das IDO jeweils zwei Kinder aus der Grundschule und einer weiterführenden Schule dazu eingeladen, einen Tag lang in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. Hier konnten sie all ihre Fragen zu Typ-1- und Typ-2-Diabetes bei unseren Expert:innen loswerden. Dabei herausgekommen sind vier spannende Videos, die sowohl Klein als auch Groß das Thema Diabetes auf verständliche Artund Weise näherbringen.
Los ging es für die Kinderreporter:innen am Campus in der Heidemannstraße im Münchner Norden. Hier forschen Expert:innen wie Peter Achenbach an der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes. Der stellvertretende Direktor des Instituts für Diabetesforschung zeigt den Kindern das Labor. Dabei nehmen sie auch die gelagerten Blutproben unter die Lupe, mit denen die Forschenden anhand von Inselautoantikörpern im Blut bestimmen können, ob bei den Teilnehmenden ein Risiko für Typ-1-Diabetes besteht oder nicht. Nachdem Peter Achenbach den Reporter:innen erklärt hat, wie es bei Kindern und Jugendlichen zu Typ-1-Diabetes kommen kann, besuchen sie Kerstin Kick im Studienzentrum für Familien.
Die Wissenschaftlerin erzählt ihnen, wie bereits bei Kleinkindern Typ-1-Diabetes festgestellt werden kann. Was die Kinderreporter:innen besonders erstaunt: Das ist sogar möglich, noch bevor die Erkrankung ausgebrochen ist und sich anhand von typischen Anzeichen bemerkbar macht. Doch was macht man dann mit diesem wertvollen Wissen? Kerstin Kick zeigt ihnen die Schulungsmaterialien für betroffene Familien und Kinder und berichtet ihnen von den nächsten Schritten. Neben einer umfangreichen Schulung zu Anzeichen, Umgang und Therapiemöglichkeiten der Erkrankung, gibt es auch die Möglichkeit, an innovativen Studien zur Vorbeugung des Typ-1-Diabetes teilzunehmen. Finley und Alessandra sind hierbei schon richtige Profis, denn sie haben selbst Typ-1-Diabetes.
Los ging es für die Kinderreporter:innen am Campus in der Heidemannstraße im Münchner Norden. Hier forschen Expert:innen wie Peter Achenbach an der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes. Der stellvertretende Direktor des Instituts für Diabetesforschung zeigt den Kindern das Labor. Dabei nehmen sie auch die gelagerten Blutproben unter die Lupe, mit denen die Forschenden anhand von Inselautoantikörpern im Blut bestimmen können, ob bei den Teilnehmenden ein Risiko für Typ-1-Diabetes besteht oder nicht. Nachdem Peter Achenbach den Reporter:innen erklärt hat, wie es bei Kindern und Jugendlichen zu Typ-1-Diabetes kommen kann, besuchen sie Kerstin Kick im Studienzentrum für Familien.
Die Wissenschaftlerin erzählt ihnen, wie bereits bei Kleinkindern Typ-1-Diabetes festgestellt werden kann. Was die Kinderreporter:innen besonders erstaunt: Das ist sogar möglich, noch bevor die Erkrankung ausgebrochen ist und sich anhand von typischen Anzeichen bemerkbar macht. Doch was macht man dann mit diesem wertvollen Wissen? Kerstin Kick zeigt ihnen die Schulungsmaterialien für betroffene Familien und Kinder und berichtet ihnen von den nächsten Schritten. Neben einer umfangreichen Schulung zu Anzeichen, Umgang und Therapiemöglichkeiten der Erkrankung, gibt es auch die Möglichkeit, an innovativen Studien zur Vorbeugung des Typ-1-Diabetes teilzunehmen. Finley und Alessandra sind hierbei schon richtige Profis, denn sie haben selbst Typ-1-Diabetes.
Im Anschluss fahren die Reporter:innen an den großen Helmholtz Zentrum München Campus an der Ingolstädter Landstraße. Unweit von der Allianz-Arena geht es erst einmal hoch auf die Dachterrasse des Helmholtz Diabetes Centers. Auf dem Dach hat man einen guten Ausblick auf das 50 Hektar – etwa 70 Fußballfelder – große Gelände des Forschungszentrums für Gesundheit und Umwelt. Hier treffen sie Timo Müller, kommissarischer Direktor des Institutes für Diabetes und Adipositas. Der Experte für molekulare Pharmakologie nimmt die Kinder direkt mit ins Labor.
Am Institut für Diabetes und Adipositas wird rund um Typ-2-Diabetes geforscht. Von diesem Typ sind vor allem Erwachsene betroffen. Timo Müller und sein Team forschen hier an Möglichkeiten, wie man das Körpergewicht mit Hilfe von Arzneimitteln sicher reduzieren kann und dabei den Körper wieder für Glukose empfindlicher machen kann.
Elisa und Finley machen noch einen Abstecher zu Paul Pfluger. Bei ihm lernen sie, wie sich die Erkrankung vermeiden oder zumindest herauszögern lässt. Außerdem erfahren sie von ihm, wie die Krankheit heute schon behandelbar ist und an welchen Medikamenten momentan geforscht wird. Später dürfen die beiden selbst in Laborkittel und Handschuhe schlüpfen: Jetzt wir pipettiert! Ein langer Tag neigt sich schließlich dem Ende, die Kinderreporter:innen sind sich einig: „Was für ein cooler Tag, die Einblicke im Labor waren am besten!“
Die vier Kinderreporter-Videos findet Ihr hier:
Sie laden Kinder und Jugendliche dazu ein, sich mit den Themen Diabetes, Wissenschaft und Forschung auseinanderzusetzen – sei es im Schulunterricht oder zu Hause. Viele weitere Informationen zum Thema Diabetes mellitus gibt es auf dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de. Auf den Unterportalen Diabetes vorbeugen, Leben mit Diabetes und Informationen für Fachkreise finden sich aktuelle, neutrale und wissenschaftlich geprüfte Informationen. Im Rahmen des Projektes Fit in Gesundheitsfragen bieten wir außerdem wissenschaftlich fundierte und innovative Unterrichtsmaterialien an, die Schüler:innen das Thema Diabetes interaktiv näherbringen.
Das IDF arbeitet mit seinen wissenschaftlichen Studien an einer großen Vision – einer Welt ohne Typ-1-Diabetes. Um diesem Ziel näher zu kommen, führt es in seinem Diabetes-Studienzentrum für Kinder und in Kooperation mit über 600 Kinderarztpraxen unter anderem die Fr1da-Studie durch – das weltweit größte öffentliche Früherkennungsprogramm für Typ-1-Diabetes bei Kindern.
Die vier Kinderreporter-Videos findet Ihr hier:
Sie laden Kinder und Jugendliche dazu ein, sich mit den Themen Diabetes, Wissenschaft und Forschung auseinanderzusetzen – sei es im Schulunterricht oder zu Hause. Viele weitere Informationen zum Thema Diabetes mellitus gibt es auf dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de. Auf den Unterportalen Diabetes vorbeugen, Leben mit Diabetes und Informationen für Fachkreise finden sich aktuelle, neutrale und wissenschaftlich geprüfte Informationen. Im Rahmen des Projektes Fit in Gesundheitsfragen bieten wir außerdem wissenschaftlich fundierte und innovative Unterrichtsmaterialien an, die Schüler:innen das Thema Diabetes interaktiv näherbringen.
Das IDF arbeitet mit seinen wissenschaftlichen Studien an einer großen Vision – einer Welt ohne Typ-1-Diabetes. Um diesem Ziel näher zu kommen, führt es in seinem Diabetes-Studienzentrum für Kinder und in Kooperation mit über 600 Kinderarztpraxen unter anderem die Fr1da-Studie durch – das weltweit größte öffentliche Früherkennungsprogramm für Typ-1-Diabetes bei Kindern.
Die Kinderreporter:innen Alessandra (8 Jahre), Henry (9 Jahre), Elisa (14 Jahre) und Finley (11 Jahre) sind auf unser Kinderreporter-Projekt durch die öffentliche Bekanntmachung des Helmholtz Zentrum München aufmerksam geworden.
Prof. Peter Achenbach ist Diabetesforscher am Helmholtz Diabetes Center bei Helmholtz Zentrum München und stellvertretender Direktor des Instituts für Diabetesforschung, welches auch Teil des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) ist. Darüber hinaus ist er am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) tätig.
Dr. Kerstin Kick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Diabetesforschung bei Helmholtz Zentrum München und Studienkoordinatorin der Fr1da-Studie.
PD Dr. Timo Müller ist Diabetesforscher am Helmholtz Diabetes Center bei Helmholtz Zentrum München. Er ist kommissarischer Direktor des Instituts für Diabetes und Adipositas (IDO), das auch dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) angehört, sowie Leiter der Abteilung Molekulare Pharmakologie.
Prof. Paul Pfluger ist Diabetes- und Fettleibigkeitsforscher am Helmholtz Diabetes Center bei Helmholtz Zentrum München. Er leitet zudem den Lehrstuhl Neurobiologie des Diabetes an der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (TUM).
Das Institut für Diabetesforschung (IDF) und das Institut für Diabetes und Adipositas (IDO) sind beides Forschungsinstitute von Helmholtz Zentrum München. Sie gehören zum Helmholtz Diabetes Center unter der Leitung von Prof. Stephan Herzig. Das IDF forscht für eine Welt ohne Typ-1-Diabetes. Dafür möchte es besser verstehen, wie sich Typ-1-Diabetes entwickelt und potenziell verhindern lässt. Die wissenschaftlichen Studien am IDF beschäftigen sich damit, wie sich die Autoimmunerkrankung herauszögern oder ganz verhindern lässt sowie mit den Möglichkeiten der Heilung von Typ-1-Diabetes. Das IDO erforscht die Erkrankungen des metabolischen Syndroms – Übergewicht, Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen. Ziel der Forschung am IDO ist es, personalisierte Präventions- und Therapiestrategien für Diabetes Typ 2, Fettleibigkeit und Begleiterkrankungen wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de bietet aktuelle, neutrale und wissenschaftlich geprüfte Informationen zu allen Formen des Diabetes mellitus sowie zur Vorbeugung von Diabetes. Das Portal ist ein gemeinsames Angebot von Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Initiiert wurde das Portal von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Förderung erfolgt durch die BZgA, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).